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Alter und Tod Dauerausstellung

Vom ‚Dringenden Appell‘ zur ‚Entarteten Kunst‘

Ende Juli 1932 sollte Deutschland einen neuen Reichstag wählen, die NSDAP drohte stärkste Kraft zu werden. Käthe und Karl Kollwitz riefen in einem „Dringenden Appell“ zusammen mit Albert Einstein, Heinrich Mann (1871–1950) und vielen weiteren bekannten Persönlichkeiten zum Zusammenschluss von SPD und KPD als „einheitlicher Arbeiterfront“ auf. Der Appell blieb politisch folgenlos. Im Februar 1933 […]

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Alter und Tod Dauerausstellung

Zyklus ‚Tod‘

Immer wieder hatte sich Kollwitz in ihrem Werk mit dem Tod auseinandergesetzt. Als großes Alterswerk entstand in den Jahren 1934 bis 1937 der lithografische Zyklus Tod, der acht Blätter umfasst. Der Plan zu einem druckgrafischen Zyklus mit diesem Thema schwebte Käthe Kollwitz offenbar schon seit Jahren vor. Tagebucheinträge aus dem Jahr 1934 geben Auskunft über […]

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Alter und Tod Dauerausstellung

Plastik ‚Pietà‘

Ihr letztes plastisches Hauptwerk entstand im Frühjahr 1938: die Mutter mit totem Sohn, auch Pietà genannt. Das zunehmende Alter und die eingeschränkten Verdienstmöglichkeiten im Dritten Reich zwangen Käthe Kollwitz dazu, Plastiken nur noch im kleinen Format zu modellieren. Der drohende Zweite Weltkrieg ließ wieder Erinnerungen an den Soldatentod des Sohnes Peter aufkommen. Vor allem das […]

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Alter und Tod Dauerausstellung

Neue Wache

Zentrale Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft der Bundesrepublik Deutschland Die Neue Wache ist eine der meistbesuchten Gedenkstätten Deutschlands. Das Gebäude der Neuen Wache wurde von dem Architekten Karl Friedrich Schinkel in den Jahren 1816–1818 errichtet, das die alte Hauptwache des königlichen Palais erneuerte. Seitdem heißt sie Neue Wache und zählt zu den Hauptwerken […]

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Alter und Tod Dauerausstellung

‚Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden‘

Käthe Kollwitz‘ letzte Kreidelithografie entstand Ende 1941 und sollte als mahnendes Werk für den Frieden verstanden werden. Erstmals schrieb Kollwitz das Zitat von Goethe, das sie als Bildtitel verwendete, im Februar 1915 in ihr Tagebuch, knapp vier Monate nach dem Tod ihres Sohnes Peter (1896-1914) an der Kriegsfront. 1918 sprach sie sich mit Goethes Worten […]